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Musik fördert Kreativität und Intelligenz
Auch wenn wir ihre Leistungen gar nicht schmälern wollen, aber ohne die Förderung durch Eltern oder Musiklehrer wären Popstars wie Sarah Connor oder auch die berühmte Operndiva Anna Netrebko nicht das, was sie heute sind.
Auch Wolfgang Amadeus Mozart genoss schon früh Klavier und Geigenunterricht durch seinen Vater Leopold Mozart, der Vizekapellmeister und Hofkomponist war. Natürlich bleibt Mozart, ebenso wie andere Stars aus den Bereichen Klassik und Pop, ein Ausnahmetalent. Die Beschäftigung mit Musik und Instrumenten trägt aber nachgewiesenermaßen dazu bei, Kreativität und Intelligenz von Kindern zu fördern. Eigenschaften, die nicht nur einer Karriere als Pop- oder Opernstar zugute kommen.
Musik fördert Intelligenz und soziale Kompetenz
Eine sechsjährige Langzeitstudie mit Grundschulkindern ergab, dass Kinder mit musikbetontem Unterricht ihren gleichaltrigen Kameraden in vielerlei Hinsicht voraus sind: Soziale Kompetenz wird durch Musikerziehung nachhaltig verbessert, deutlich weniger Kinder wurden ausgegrenzt. Je stärker die Musikalität eines Kindes, desto höher waren Intelligenzquotient und die Fähigkeit zu situationsgerechter Handlung. Schüler mit Konzentrationsproblemen konnten dank verstärktem Musikunterricht bessere schulische Leistungen erzielen. Darüber hinaus gab es deutliche Zusammenhänge zwischen Musikerziehung und Kreativität.
Macht Musik unsere Kinder zu Genies?
Die Musik allein ist nicht dafür verantwortlich, dass Kids kleine Genies werden. Fest steht aber, dass sich musikalische Früherziehung positiv auf das Gehirn auswirkt: Hören und Sprechen, Fühlen und Tasten, Koordination und Bewegung werden auf selten komplexe Weise miteinander verbunden. Bereits Säuglinge reagieren auf Lieder, die ihnen von vertrauten Stimmen vorgetragen werden, indem sie sich entspannen oder ruhiger werden. Im Alter von ein bis zwei Jahren imitieren Kinder Geräusche und Klänge, Teile von Melodien können bereits mitgesummt werden. Im Alter zwischen drei und fünf Jahren werden die Kleinen dann richtig kreativ: Sie können Lieder nachsingen, entwerfen aber auch eigene Liedchen und Rhythmen. Der junge Mozart verfasste mit fünf Jahren seine ersten eigenen Kompositionen!
Früh mit musikalischer Erziehung beginnen
Das zeigt, dass musikalische Erziehung gar nicht zu früh einsetzen kann. So gibt es Vereine und Institutionen wie die deutschen Musikschulen, die Musikprogramme für Kinder ab 18 Monaten anbieten. Die Unterrichtsinhalte sind vielfältig. Bei Babys und Kleinkindern zum Beispiel werden die Eltern eingebunden: In Eltern Kind Gruppen und zuhause singen sie ihren Kindern vor, musizieren für sie oder vermitteln ihnen durch gemeinsame Bewegungen Rhythmus und Takt. „Ältere Kinder“ werden zum Erkennen von Geräuschen, Nachsingen, Klatschen oder zur Bewegung zur Musik animiert. Darüber hinaus hören die Kinder Musik aus anderen Ländern und Epochen und lernen verschiedene Instrumente kennen. Entsprechende weiterführende Angebote stellen wir gerne vor.